Er folgt dem Schwäbischen Meer auf 260 Kilometern Länge und verbindet die Ufer dreier Nationen: Der Bodenseeradweg. Entspannt gleitet man am romantischen Lindauer Hafen vorbei, bestaunt den bayerischen Löwen an der Einfahrt und nimmt dann Kurs auf Friedrichshafen. Zuvor sollten Reisende noch Station am Neuen Rathaus machen. Dort erklingt täglich um 11.45 Uhr ein Glockenspiel. Verlässt man die Insel Lindau, säumen nur wenig später hunderte Apfelbäume den Radweg. Sie begleiten die Etappe bis zum Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Schon während der Bronze- und Steinzeit wussten die Menschen das milde Klima des Bodensees zu schätzen und siedelten inmitten seiner fischreichen Fluten. Nächster lohnenswerter Halt ist die nostalgische Kulisse Meersburgs. Hier dürfen Reisende sich entscheiden, ob sie dem Radweg weiter gen Osten folgen oder via Fähre auf Mainau, nach Bregenz und in die Schweiz übersetzen. Die Schiffe erlauben abzukürzen oder eine Strecke noch einmal zu inhalieren. Ein besonderes Erlebnis ist die Ankunft in Stein am Rhein. Die schweizerische Gemeinde thront exakt an jener Stelle, an der das Wasser des Bodensees in den Rhein drängt. Die liebreizende Insel Werd ist nur über eine schmale hölzerne Brücke zu erreichen und offeriert herrliche Fotomotive.
Kreuzlingen, Blumeninsel Mainau, Überlingen, Friedrichshafen, Lindau, Bregenz, Rorschach