Almeradweg

Brilon mit 26.232 Einwohnern hat sie die Größe einer Mittelstadt und liegt im östlichen Sauerland an der Grenze zu Hessen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von Kaiser Otto II aus dem Jahr 973, als er dem Erzstift Magdeburg u.a. die „Villa Brilon“ bestätigte. Die Stadt gehörte dann zur Hanse, die historische Altstadt zeugt von der Handelsgeschichte der Stadt. In Brilon befinden sich viele Kirchen, das Museum Haus Hövener, und der letzte Zeuge einer großen Befestigungsanlage - das Stadttor Derkerer Tor.

Die Burgruine Ringelstein liegt oberhalb des Almetales auf einem Bergkamm, in der Ruine der Höhenburg können die Reste der von den Edelherren von Büren um 1385 erbauten Burg Ringelstein besichtigt werden. Sie wurde an exponierter Stelle auf der Spitze einer Spornlage nördlich des Almetales und östlich des Mummentals errichtet. Von der Burg aus hatte man nach allen Seiten einen freien Ausblick. Weitere Infos: http://www.bueren.de/ringelstein/

Die Mittelmühle in Büren ist über 750 Jahre alt und damit das älteste weltliche Bauwerk. Seit 1928 wurde sie als Mineralmühle genutzt, d.h. es wurde in ihr nicht nur Korn sondern auch Kalkspat und andere Gesteinsarten gemahlen. Der Betrieb wurde 1966 eingestellt. Heute gibt es auch öffentliche Führungen, die Mühle kann besichtigt werden.

In der Wewelsburg gab es schon in der Frühzeit Wallanlagen, die Burganlage stammt aus den Jahren 1123 - 1124. Die Burg gehörte in ihrer Geschichte mehreren Landesherren, der Stift Paderborn um dann in den preußischen Staatsbesitz zu übergehen. Ab 1924 wurde auf der Burg eine Jugendherberge und Kulturzentrum errichtet. In der NS-Zeit wurde sie von SS benutzt, 1939 wurde unterhalb der Burg ein Konzentrationslager errichtet. Heute befindet sich auf der Burg ein Museum, dass die Zeit der NS Zeit dokumentiert.

Das erste Rathaus sollte in Parderborn schon im XIII Jh. stehen, es gibt allerdings weniger Informationen über das Gebäude. Im XVII wurde es mit einem neuen Rathaus im Still Weserrenaissance ersetzt. Im XIX wurde das Rathaus grundlegend renoviert und umgebaut. 1945 brannte das Rathaus fast vollständig aus und wurde bis 1954 wiederaufgebaut. In seiner Geschichte war das Paderborner Rathaus Sitz des Hauptzollamtes, der Stadtwaage oder der Polizei, wurde zeitweise an die Militärverwaltung vermietet oder beherbergte das Naturkundemuseum.

Das Schloss Neuhaus im nach ihm benannten Paderborner Stadtteil Schloß Neuhaus ist ein bedeutendes Bauwerk der Weserrenaissance. Es liegt in inselähnlicher Lage am Zusammenfluss von Lippe, Alme und Pader im Südostwinkel der Westfälischen Bucht. In Jahren 1370 bis zur Annexion durch das Königreich Preußen war das Schloss Residenz des Bischofs. Heute beherbergt das Schloss drei Paderborner Schulen. 1994 richtete die Stadt Paderborn am Neuhäuser Schloss die Landesgartenschau von Nordrhein-Westfalen aus, wodurch rund um das Schloss der Schloss- und Auenpark entstand, der seit 1995 für alljährliche Veranstaltungsreihen, den Schloßsommer, genutzt wird.