Spreeradweg

Beschreibung

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Teiche, Talsperren, Tierreservate – die Natur am Spreeradweg

Die Spree wird von drei Quellen gespeist, die rund um den Berg Kottmar (583 m ü. NN) im Lausitzer Bergland entspringen. Der Spreeradweg beginnt offiziell bei dem Ort Eibenau, in Ebersbach vereinigen sich die drei Quellbäche zur eigentlichen Spree. Der Radweg verläuft zunächst durch ein dicht bewaldetes Berg- und Hügelland mit schönen Aussichtspunkten. Nach der Stadt Bautzen wird die Umgebung deutlich flacher und der Spreeradweg durchquert das „Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“. Hier erwartet die Radfahrer sehr viel unberührte Natur mit seltenen Tier- und Pflanzenarten, die sich an den zahlreichen Teichen angesiedelt haben; als Überreste der letzten Eiszeit sind immer wieder riesige Findlinge zu bestaunen (Findlingspark Nochten). Auf den ehemaligen Tagebauflächen in der Region Spremberg/Cottbus entsteht durch Flutungen und Talsperren das Lausitzer Seenland, dessen große Wasserflächen neben Seglern und Surfern auch viele Wasservögel wie Fischreiher oder Kormorane anziehen; einen längeren Aufenthalt wert ist ebenfalls das Peitzer Teichgebiet und seine jahrhundertealte Karpfenzucht. Nordwestlich von Cottbus beginnt mit dem „Biosphärenreservat Spreewald“ ein landschaftlicher Höhepunkt der Tour. Die geschützte Wald- und Auenlandschaft beherbergt an unzähligen Fließen seltene Tierarten wie Fischotter, Eisvogel, Schwarzstorch, Biber, Fisch- und Seeadler. Durch die weiten Landschaften der Märkischen Heide im Berliner Urstromtal führt der Spreeradweg am Großen Müggelsee vorbei nach Berlin, wo sich die Spree mit der Havel vereinigt.

Der Spreeradweg – eine Reise durch die sorbische Kultur

Der Spreeradweg erschließt auf vielfältige Weise das Land und die Kultur der Sorben, die von slawischen Ureinwohnern abstammen. Entlang des Weges finden sich zahlreiche sorbische Umgebindehäuser in der typischen Fachwerkbauweise; die unverfälschten Traditionen ihrer Kultur zeigen die Sorben durch ihre Trachten und die zweisprachigen Ortsschilder. Den kulturellen Mittelpunkt der Sorben bildet die über 1.000 Jahre alte Stadt Bautzen; besonders sehenswert sind die mittelalterliche Altstadt, das Sorbische Museum, die Befestigungsanlagen, die Ortenburg und der Dom St. Petri. Der historische Altstadtkern von Spremberg liegt auf einer Insel, die nur über acht Stege und Brücken zu erreichen ist; hier lohnt sich ein Abstecher zum Bismarckturm oder zum Schloss mit dem Niederlausitzer Heidemuseum. Die Stadt Cottbus gilt mit ihren zahlreichen Barockhäusern und Museen als Zentrum der Lausitz; am bekanntesten ist das Fürst-Pückler-Museum, einen Besuch wert sind ebenfalls die Kirche St. Nikolai sowie Park und Schloss Branitz. Eine kurze Stadtbesichtigung sollten Radfahrer noch in Beeskow (Wasserburg, Stadtmauer, Kirche St. Marien) und Fürstenwalde (Bullerturm, Altes Rathaus, Bischofsschloss, Dom St. Marien) einplanen, bevor sie in Berlin zwei charakteristische Eigenschaften des Spreeradweges vermissen werden – Ruhe und Natur.

Abschnitte

• Quelle - Bautzen
• Bautzen - Spremberg
• Spremberg - Burg
• Burg - Alt Schadow
• Alt Schadow - Berlin

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• Teiche, Talsperren, Tierreservate – die Natur am Spreeradweg
• Der Spreeradweg – eine Reise durch die sorbische Kultur
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• Campingplätze am Spreeradweg
•   Spreewald-Camping Lübben
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